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Agriculture and rural development

Amerika

Überblick über den Agrarhandel der EU mit den Ländern Nord- und Südamerikas, einschließlich Handelsabkommen und Statistiken über den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln.

Vereinigte Staaten

Beim Handel mit Agrarerzeugnissen sind die Vereinigten Staaten einer der wichtigsten Handelspartner der Europäischen Union.

Die Verhandlungen mit den USA über die Überprüfung und Aktualisierung der Vereinbarung zwischen den beiden Partnern über die Einfuhren von hochwertigem Rindfleisch wurden im Februar 2019 abgeschlossen.

Die Vereinigten Staaten sind u.a. für diese hochwertigen Erzeugnisse aus der EU ein wichtiges Bestimmungsland:

  • Wein und Spirituosen
  • Bier
  • Schokolade
  • Käse
  • Olivenöl
  • Frucht- und Gemüsezubereitungen

Die EU ist auch ein Schlüsselmarkt für eine Reihe wichtiger Erzeugnisse aus den USA:

  • Schalenfrüchte (Mandeln, Walnüsse, Pistazien)
  • Sojabohnen
  • Futtermittel
  • Weizen
  • Wein und Spirituosen
  • Früchte, Schalenfrüchte und Gewürze

Im Bereich des Handels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln mit den USA ist die EU vor allem bestrebt,

  • einen besseren Zugang zum US-Markt für Erzeugnisse wie Milchprodukte, verarbeitete Fleischprodukte, Zuckerwaren, Schokolade oder Olivenöl zu gewährleisten,
  • die Einhaltung hoher gesundheitspolizeilicher und pflanzenschutzrechtlicher Anforderungen sicherzustellen und
  • geografische Angaben für wichtige Erzeugnisse aus der EU zu schützen.

Derzeit geltende Abkommen mit den USA

Weiterführende Informationen

Handel zwischen der EU und den USA

26. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – USA
English
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Kanada

Beim Handel mit Agrarerzeugnissen ist Kanada ein wichtiger Handelspartner für die EU.

Die wichtigsten Ausfuhrwaren der EU nach Kanada sind alkoholische Getränke (insbesondere Weine, Spirituosen und Bier). Weitere Exportwaren sind Schokolade und Süßwaren, Getreidezubereitungen und Käse.

Kanada ist für die EU einer der größten Weizenlieferanten. Das Land ist auch ein wichtiger Lieferant von Sojabohnen und Ölsaaten (z. B. Raps) sowie einigen Arten von Früchten und Gemüsen (z. B. Bohnen, Linsen, Erbsen).

Im September 2017 trat das umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) vorläufig in Kraft, muss aber noch von allen EU-Mitgliedstaaten ratifiziert werden. Mit dem Abkommen wird die Senkung der Zölle und der Schutz geografischer Angaben für eine Reihe von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln aus der EU angestrebt.

Weiterführende Informationen

CETA-Abkommen

Factsheet CETA und die Landwirtschaft

Handel zwischen der EU und Kanada

24. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Canada
English
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Mexiko

Im Handel mit Agrarerzeugnissen zwischen der EU und Mexiko verzeichnet die EU einen leichten Überschuss. Die EU exportiert hauptsächlich alkoholische Getränke (Spirituosen und Liköre, Weine), Getreidezubereitungen, Gluten und Stärke, Olivenöl, tropische Früchte, Schalenfrüchte und Gewürze.

Aus Mexiko importiert die EU u. a. Bier, Kaffee, alkoholische Getränke, Fruchtsäfte, Hülsenfrüchte und Zitrusfrüchte.

Die EU und Mexiko erzielten im April 2018 eine „grundsätzliche Einigung“ über den den Handel betreffenden Teil des modernisierten Globalabkommens EU-Mexiko. Mit dem neuen Abkommen soll der Marktzugang für landwirtschaftliche Erzeugnisse für beide Seiten verbessert werden. Mit dem Abkommen werden außerdem 340 geografische Angaben der EU und 20 geografische Angaben Mexikos geschützt. Zudem wurde ein solides Kapitel über gesundheitspolizeiliche und pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen vereinbart, mit dem die EU-Standards für die Lebensmittelsicherheit sowie für die Tier- und Pflanzengesundheit gewahrt werden.

Weiterführende Informationen

Grundsätzliches Abkommen zwischen der EU und Mexiko

Abkommen zwischen der EU und Mexiko: Factsheet zur Landwirtschaft

Handel zwischen der EU und Mexiko

25. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Mexico
English
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Andenstaaten

Die EU hat ein umfassendes Handelsabkommen mit Kolumbien und Peru geschlossen, das seit 2013 vorläufig angewandt wird. Das Abkommen, dem Ecuador 2017 beigetreten ist, bietet Vorteile für den Handel mit Agrar- und Lebensmittelerzeugnissen. Ferner sind darin die Anerkennung und der Schutz von 116 geografischen Angaben der EU und mehrerer geografischer Angaben Kolumbiens, Ecuadors und Perus vorgesehen.

Beim Handel mit Agrarerzeugnissen zwischen der EU und den Ländern der Andenregion verzeichnen diese einen leichten Überschuss. Sie beliefern die EU mit

  • Bananen (hauptsächlich Kolumbien und Ecuador)
  • anderen Früchten
  • Gemüse
  • Kaffee (hauptsächlich Kolumbien und Peru)
  • Kakaobohnen
  • Schnittblumen (hauptsächlich Ecuador und Kolumbien)

Bei den EU-Ausfuhren von Agrar- und Lebensmittelerzeugnissen gibt es seit der Anwendung des Handelsabkommens einen Aufwärtstrend. Zu den wichtigsten Exportgütern zählen:

  • Lebensmittelzubereitungen
  • Spirituosen und Liköre
  • Gemüse-, Frucht- und Nusszubereitungen
  • Olivenöl
  • Babynahrung
  • Wein

Weiterführende Informationen

Kolumbien, Peru: Handelsabkommen

Ecuador: Handelsabkommen

Handel zwischen der EU und der Andengemeinschaft

Statistiken zum Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln

24. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Bolivia
English
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24. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Colombia
English
(727.9 KB - PDF)
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25. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Ecuador
English
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25. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Peru
English
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23. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Andean community
English
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Zentralamerika

Der Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen mit den sechs Ländern Zentralamerikas (Panama, Guatemala, Honduras, Costa Rica, El Salvador und Nicaragua) ist traditionell auf Kaffee- und Bananeneinfuhren in die EU ausgerichtet.

Im Juni 2012 unterzeichneten die EU und die zentralamerikanische Region ein neues Assoziierungsabkommen, durch das beide Seiten einen besseren Marktzugang für landwirtschaftliche Erzeugnisse erhalten.

Das Abkommen wirkt sich auf den Wein- und Spirituosensektor der EU sowie auf Milch- und Fleischausfuhren vorteilhaft aus. Mit dem Abkommen wurde auch das Konzept der geografischen Angaben in den nationalen Rechtsvorschriften der sechs Länder übernommen, sodass Qualitätserzeugnisse aus der EU auf diesen Märkten besser positioniert werden können.

Für die zentralamerikanischen Länder wurde mit dem Abkommen das System „APS+“ (Allgemeines Präferenzsystem plus) mit Handelszugeständnissen und zusätzlichen Zollkontingenten für Erzeugnisse wie Zucker und Rum konsolidiert. Auch für Bananenausfuhren aus der Region gilt eine schrittweise Senkung des Präferenzzolls auf 75 EUR pro Tonne im Jahr 2020.

In die EU werden vor allem folgende Produkte aus Zentralamerika eingeführt:

  • tropische Früchte
  • Schalenfrüchte und Gewürze
  • Kaffee
  • Tee
  • Palm- und Palmkernöle
  • pflanzliche Waren
  • Zwiebeln, Wurzeln und lebende Pflanzen

Aus der EU werden vor allem folgende Produkte nach Zentralamerika ausgeführt:

  • Spirituosen und Liköre
  • Babynahrung
  • Zubereitungen aus Gemüse, Früchten und Schalenfrüchten
  • Malz
  • Wein, Wermutwein, Apfelwein, Essig

Weiterführende Informationen

Handel zwischen der EU und Zentralamerika

Vollständiger Wortlaut und Anhänge des Abkommens

Assoziierungsabkommen EU-Zentralamerika

Statistiken zum Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln

24. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Costa Rica
English
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25. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – El Salvador
English
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25. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Guatemala
English
(393.56 KB - PDF)
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25. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Honduras
English
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25. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Nicaragua
English
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23. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Central America
English
(390.59 KB - PDF)
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Chile

Das 2002 geschlossene Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Chile (zu dem das Freihandelsabkommen gehört) wird derzeit überarbeitet und modernisiert.

Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Chile werden durch ein umfassendes Freihandelsabkommen geregelt, das im Februar 2003 in Kraft trat.

Chile hat traditionell als Bestimmungsland für Agrarexporte aus der EU eine etwas geringere Bedeutung, ist aber ein wichtiger Lieferant von Agrarerzeugnissen, die in die EU importiert werden.

Die breite Palette der von Chile in die EU exportierten Produkte umfasst:

  • Gemüse und Gemüsezubereitungen
  • Früchte (insbesondere Trauben, Äpfel und Birnen)
  • tropische Früchte, Schalenfrüchte und Gewürze
  • Wein
  • Wermutwein, Apfelwein und Essig
  • Schalenfrüchte
  • Fruchtsäfte

Zu den wichtigsten Erzeugnissen, die die EU nach Chile ausführt, gehören:

  • Lebensmittelzubereitungen
  • Frucht- und Gemüsezubereitungen
  • Spirituosen und Liköre
  • Käse
  • Teigwaren, Feingebäck, Kekse und Brot
  • Tierfuttermittel

Weiterführende Informationen

Freihandelsabkommen

Handel zwischen der EU und Chile

Statistiken zum Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln

Mercosur-Staaten

Die Mercosur-Staaten (Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay; Venezuela*) sind wichtige Lieferanten landwirtschaftlicher Erzeugnisse in die EU.

Zu den wichtigsten Warenkategorien, die aus den Mercosur-Staaten eingeführt werden, gehören:

  • Ölkuchen
  • Sojabohnen
  • Kaffee
  • Tee
  • Rindfleisch
  • Fruchtsäfte

Argentinien ist ein Hauptlieferant von Rindfleisch, Brasilien wiederum von Geflügelfleisch, Zucker (hauptsächlich Rohrohrzucker) und Ethanol.

Zu den wichtigsten Ausfuhren aus der EU in die Mercosur-Länder gehören:

  • Olivenöl
  • Spirituosen und Liköre
  • Gemüsezubereitungen
  • Wein und Wermutwein
  • Apfelwein und Essig

Im Jahr 2019 schloss die EU mit den vier Mercosur-Gründungsmitgliedern (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) ein grundsätzliches Abkommen, mit dem hohe Zölle auf die wichtigsten Exportprodukte abgeschafft, die Nachahmung traditioneller Lebensmittel aus der EU verhindert und die Einhaltung der Verfahren zur Lebensmittelsicherheit für EU-Exporteure erleichtert wurde.

* Die Mercosur-Mitgliedschaft Venezuelas ist derzeit ausgesetzt.

Weiterführende Informationen

Interregionales Rahmenabkommen über die Zusammenarbeit

Informationen über den Handel zwischen der EU und den Mercosur-Staaten

Handelsabkommen EU-Mercosur: Factsheet zur Landwirtschaft

Statistiken zum Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln

24. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Brazil
English
(411.79 KB - PDF)
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24. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Argentina
English
(386.03 KB - PDF)
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26. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Uruguay
English
(375.58 KB - PDF)
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25. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Paraguay
English
(380.08 KB - PDF)
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26. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Venezuela
English
(341.05 KB - PDF)
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24. MAI 2023
Agri-food trade statistical factsheet – Mercosur
English
(392.3 KB - PDF)
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Arrangementer