Durchführung der Programme
Die EU-Länder führen nationale und regionale Entwicklungsprogramme durch, die aus dem Europäischen Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und nationalen Haushalten kofinanziert werden.
Der ELER-Haushalt für den Programmplanungszeitraum 2014–2020 betrug ungefähr 100 Milliarden Euro. Im Rahmen der am 23. Dezember 2020 verabschiedeten GAP-Übergangsverordnung wurden die Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums unter Auflagen bis 2021 und 2022 verlängert. Während dieser Jahre erhalten diese Programme 26,9 Mrd. Euro aus dem ELER-Haushalt für 2021–2027 und zusätzliche 8,1 Mrd. aus dem Aufbauinstrument „NextGenerationEU“. Aufgrund dieser Verlängerung werden viele der Projekte und Schemata der Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums bis Ende 2025 weitergeführt.
Ab 2023 werden alle neuen Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raums in nationale GAP-Strategiepläne eingebunden. Jeder nationale Plan wird auf wichtigen Zielen im Bereich Soziales, Umwelt und Wirtschaft für die Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Raum in der EU aufbauen.
Länder
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- Bulgarien
- Tschechien
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- Malta
- Niederlande
- Österreich
- Polen
- Portugal
- Rumänien
- Slowenien
- Slowakei
- Finnland
- Schweden
Seit dem 1. Februar 2020 ist das Vereinigte Königreich nicht mehr Mitglied der Europäischen Union. Mit seinem Austritt begann für das Vereinigte Königreich eine Übergangsphase, die am 31. Dezember 2020 endete. Die Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums für den laufenden Programmplanungszeitraum 2014–2020 werden bis zu ihrem Abschluss (etwa 2023) im Vereinigten Königreich weitergeführt.
