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Agriculture and rural development

Beitrag der EU-Agrarpolitik

Mit ihrer Agrarpolitik und ihrer Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums leistet die EU einen Beitrag zur Verwirklichung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Ganz oben auf der Agenda stehen die weltweit vereinbarten Ziele für nachhaltige Entwicklung, die bis 2030 erreicht werden sollen.

„Kein Hunger“ lautet das hochgesteckte zweite Nachhaltigkeitsziel. Die Landwirtschaft in der EU leistet dazu einen doppelten Beitrag: Mit ihrer gemeinsamen Agrarpolitik sorgt die EU für sichere, nahrhafte und nachhaltig erzeugte Lebensmittel in Europa. Ihre Lebensmittelausfuhren tragen wiederum zur Ernährungssicherheit in Drittländern bei. Gleichzeitig sorgt sie in Form besonders günstiger Handelsbedingungen dafür, dass Entwicklungsländer ihre heimische Agrarindustrie weiter ausbauen können.

Die EU-Politik für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung unterstützt auch andere Nachhaltigkeitsziele, darunter Ziel 1 (Keine Armut), Ziel 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum), Ziel 12 (Nachhaltige(r) Konsum und Produktion) und Ziel 15 (Leben an Land).

EU approach to sustainable development

Allianz Afrika–Europa

Außenpolitisch orientiert sich die EU stets an den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Diese politische Entschlossenheit spiegelt sich insbesondere in der Allianz Afrika-Europa für nachhaltige Investitionen und Arbeitsplätze wider, die im September 2018 angekündigt wurde und Beschäftigung und nachhaltiges Wachstum in Afrika durch folgende Maßnahmen voranbringen soll:

  • Förderung strategischer Investitionen und Stärkung der Rolle des Privatsektors zur Schaffung von Arbeitsplätzen
  • Investitionen in die Menschen durch Investitionen in Bildung und Qualifikationen
  • Stärkung des Geschäftsumfelds und des Investitionsklimas
  • Ausschöpfung des vollen Potenzials von Wirtschaftsintegration und Handel

Mit der Allianz wird die seit langem bestehende politische Partnerschaft zwischen den beiden Kontinenten ergänzt, ihre Beziehungen vertieft und ein Verhältnis von Geber zu Empfänger durch eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ersetzt.

Verfolgung der Fortschritte

Mehrere Websites der Kommission befassen sich mit dem Beitrag der EU zu den Nachhaltigkeitszielen. Insbesondere auf den einschlägigen Seiten von Eurostat können Sie anhand verschiedener Indikatoren und Graphiken sowie anhand des Jahresberichts die Fortschritte der EU nachverfolgen.

Millenniumentwicklungsziele

Die Nachhaltigkeitsziele bauen auf den Millenniumsentwicklungszielen auf, die im Jahr 2000 mit Blick auf das Jahr 2015 festgelegt worden waren. Die Millenniums-Erklärung und ihre Millenniums-Entwicklungsziele haben erheblich zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit beigetragen, politische Kräfte freigesetzt und finanzielle Ressourcen zur Bekämpfung der Armut mobilisiert. Eine der wichtigsten Errungenschaften im Zeitraum 2000–2015 war die Halbierung der weltweiten Armut. Aufbauend auf diesem Erfolg wurden die gesetzten Ziele erweitert und verlängert. Mit den aktuellen Zielen für nachhaltige Entwicklung sollen weltweite Herausforderungen angegangen und eine nachhaltigere Zukunft für uns alle erreicht werden.